Baerbock oder Habeck? Anfrage der Neuen Presse KC

  1. Wer soll Ihrer Meinung nach Kanzlerkandidat/in der Grünen werden und warum?

 

 

Das ist schwer zu sagen, denn die beiden sind nicht nur jede/r für sich wunderbare Kandidaten, sind vor allem auch gemeinsam ein super Team. Denn ihre Stärken ergänzen sich so wunderbar. Wäre es daher nicht das Beste, wenn sie sich die mit der Kanzlerschaft verbundene Aufgabe teilen würden? Die Kraftanstrengungen und das Zeitbudget, dass mit solchen Funktionen verbunden ist, ist übermenschlich und kaum noch mit Familienleben oder Eigenzeiten, die wir alle brauchen, um Mensch zu bleiben, verbunden.

 

Ich sehe die Stärke von Annalena Baerbock in ihrer Leidenschaft sich in Sachfragen einzuarbeiten. Sie ist in die meisten Sachfragen außergewöhnlich gut und bis ins Detail informiert und eingearbeitet. Und sie kommuniziert die grünen Themen und Politikbereiche sehr überzeugend, faktenbasiert, sicher und durchsetzungsstark. Robert Habeck überzeugt vor allem mit seinen Fähigkeiten die großen Themen, die großen Fragen und Querschnittsthemen analytisch zu durchdringen. Mit seiner ruhigen, sehr überlegten Art nimmt er viele Menschen ernst und mit. Er wäre eine sehr gute Alternative zu den aufgeregten und oft sehr flachen Politikdiskursen, die heute dominieren. Zusammen sind sie unschlagbar und stehen für einen neuen, aufgeklärten und zukunftsfähigen Politikstil. Das brauchen wir ganz dringend als Gegenmittel zu den vielen Populisten, die heute so viel Aufmerksamkeit bekommen.

 

Ich traue beiden die Kanzlerschaft zu. Natürlich. Sie haben in den letzten Jahren bewiesen, dass beide alle Führungsqualitäten und Kompetenzen haben, die in den nächsten Jahren gebraucht werden. Denn wenn die Grüne Agenda nicht JETZT endlich den Stellwert bekommt, den sie zwingend erfordert, dann riskieren wir alles und steuern auf eine gefährliche multiple Krise zu. Wir verspielen dann die letzte Chance auf eine gute Zukunft für alle die nach uns kommen.

von Edith, Luisa, Ina und Sarah

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