Am vergangenen Mittwoch trafen sich Vertreter des Grünen Kronacher Kreisverbands mit
Thomas Baier, bekannt auch als „Kronacher Türmer“ und Vorsitzender der Kreisverkehrswacht
Kronach, zu einem informativen Austausch über Verkehrssicherheit und nachhaltige
Mobilitätskonzepte für die Stadt. An dem Gespräch nahm auch der Grüne Bundestagsabgeordnete
Johannes Wagner teil.
Herr Baier stellte die vielfältigen Aufgaben und Projekte der Kreisverkehrswacht vor und betonte
deren Bedeutung für die lokale Verkehrssicherheit. Dabei wurden Synergien in den
verkehrspolitischen Zielsetzungen beider Seiten deutlich: Sowohl die Kreisverkehrswacht als auch die
Grünen befürworten aus Sicherheitsgründen eine Tempobegrenzung auf 30 km/h sowie
verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Kronacher Innenstadt.
„Verkehrsberuhigte Zonen erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern steigern auch die
Lebensqualität in unserer Stadt“, betonte Baier. Der Bundestagsabgeordnete und Arzt Johannes
Wagner unterstrich die gesundheitlichen Aspekte einer reduzierten Verkehrsbelastung: „Weniger
motorisierter Verkehr bedeutet weniger Lärm und weniger Schadstoffe im Alltag. Dies sind
wesentliche Faktoren für die Gesundheitsvorsorge in unseren Kommunen.“
Im Hinblick auf die zunehmende Alterung der Gesellschaft sollten auch Aspekte der Barrierefreiheit
mehr in den Mittelpunkt der Verkehrsplanung rücken. Baier betonte dabei: „Barrierefreiheit im
Straßenverkehr kommt allen Generationen zugute – von Senioren mit Rollatoren bis zu Familien mit
Kinderwagen“.
Die Kreisverkehrswacht Kronach sucht kontinuierlich nach ehrenamtlichen Unterstützern für ihre
Angebote, die von Fahrsicherheitstrainings über Verkehrserziehung in Schulen und Kindergärten bis
hin zu Trainings mit Rollatoren oder Scooter reichen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können
der Organisation in den sozialen Medien folgen und deren Aktivitäten teilen, um die wichtige Arbeit
bekannter zu machen.
Johannes Wagner, MdB für Kronach und Coburg, fasste zusammen: „Die Zusammenarbeit zwischen
der Kreisverkehrswacht und den Grünen zeigt, dass Verkehrssicherheit keine Parteipolitik kennt.
Gemeinsam können wir den öffentlichen Raum in Kronach sicherer und lebenswerter gestalten – für
alle Verkehrsteilnehmer, ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs.“
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