Monatliche Vorstandssitzung des Grünen Ortsverbandes Kronach
Bei dem monatlichen Treffen des Vorstandes des Ortsverbandes von Bündnis/90 Die Grünen Kronach, kamen einige aktuelle stadtpolitische Themen zur Sprache.
Zum einen sprach Stadtrat Peter Witton den geplanten Neubau eines Parkdecks am Krahenberg an. Stadträtin Elisabeth Hofmann und Stadtsprecher Joshua Pyka gaben hierbei zu bedenken, dass es in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt bereits ein Parkhaus gibt, welches selten ausgelastet ist. Kreisvorstand Franz Köstner merkte an, dass eine Parkraumbewirtschaftung sinnvoll wäre, um auch eine maximale Auslastung des bestehenden Parkhauses zu gewährleisten. Die Anwesenden waren sich einig, dass in Kronach genügend Parkplätze vorhanden sind, welche zudem größtenteils kostenlos genutzt werden können. Um dies nachvollziehbar darzulegen, fordert die Vorstandschaft eine Analyse der Auslastung von bestehenden Parkflächen bzw. des bestehenden Parkhauses. Die Gelder, welche für den Neubau eines Parkdecks gebunden wären, seien sinnvoller für die Aufwertung der Innenstadt zu verwenden, merkte Stadtsprecherin Odette Eisenträger-Sarter an.
Aufgrund von Anfragen einiger Bürger*innen thematisierten die anwesenden Vorstandsmitglieder die Fahrradsituation am Neuseser Zollwehr. Kreisvorstand Franz Köstner wurde kürzlich Zeuge, als Radefahrende mit ihrem Kinderfahrradanhänger, bzw. mit einem Lastenrad die dort angebrachten Absperrbügel nicht passieren konnten. Die Radfahrer mussten so umkehren und konnten die direkte Verbindung zwischen dem Ortsteil und der Kreisstadt nicht nutzen. Hier gab der ortsansässige Joshua Pyka zu bedenken, dass der vorgeschriebene Abstand von 1,5 Metern zwischen den Bügeln nicht eingehalten wurde. Es ist besonders bedauerlich, da so ein Lastenrad oder ein Fahrradanhänger nicht zum Einkauf in der Stadt genutzt werden konnte und dadurch eventuell wieder auf das Auto zurückgegriffen werden muss. Ein weiteres Problem für Radfahrende sei die enge Zufahrt von Kronach kommend in Richtung des Zollwehrs. Hier kam es laut Bürger*innen zu gefährlichen Situationen, da aufgrund ansässigen Betriebes häufig LKWs auf der engen Straße verkehren und Passanden bzw. Radfahrenden häufig den schweren Fahrzeugen ausweichen müssen. Peter Witton sprach sich deshalb für die Schaffung von Ausweichmöglichkeiten aus.
Die beiden Stadtratsmitglieder Elisabeth Hofmann und Peter Witton versprachen abschließend die Themen in den entsprechenden Gremien anzusprechen.
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