Grüne für Klimanotstands-Petition
Kronach – Grünen/Bündnis 90-Kreisvorsitzende Edith Memmel stellte sich hinter die Petition von Martin Pfadenhauer, in Kronach den „Klimanotstand“ zu erklären. „Die Bevölkerung muss informiert werden, was dies eigentlich wirklich bedeutet.“ Der junge Mann, der sich für den Klimaschutz engagiert, nahm an der Veranstaltung mit dem Unterrodacher Biolandwirt Peter Heller teil.
Der „Klimanotstand“ hat nur symbolische Wirkung und soll zeigen, dass eine Regierung den Klimawandel ernst nimmt und Maßnahmen für den Klimaschutz einleitet, erläuterte Martin Pfadenhauer. Demnach erkennt eine Verwaltung den Klimawandel und seine Folgen an. Die Verwaltung erkennt an, dass Maßnahmen durchgeführt werden müssen.
Ein Arbeitskreis zum Thema Klimaschutz wird gebildet. Hier sollen dann Klimaschutz-Maßnahmen erarbeitet werden. Diese Maßnahmen dienen dazu umweltfreundlicher zu regieren und etwa Emissionen zu reduzieren. Der Klimaschutz spielt eine größere Rolle beim Erlass künftiger Beschlüsse. Diese sollen CO2-neutral oder CO2-gerecht werden. Maßnahmen können sein, dass das Fahrradfahren gefördert wird. Außerdem kommt es zur Verringerung von Plastik-Verpackungen.
Die Bezeichnung „Notstand“ soll einfach der Dringlichkeit ein viel stärkeres Gewicht geben. Wenn für die Stadt Kronach der Klimanotstand ausgerufen werden sollte, muss fortan viel getan werden, und vor Ort Handlungsmöglichkeiten für den Klimaschutz berücksichtigt werden. Außerdem muss die Stadtverwaltung einmal im Jahr „über die Auswirkungen und Folgen der Kohlendioxid-Emissionen und die Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen“ aktiv berichten.
Klimanotstand auszurufen erfordert von allen entsprechende Maßnahmen. Diese sind wichtig, damit der Aufruf nicht nur symbolischen Wert hat. Unter Einbindung der Bevölkerung kann viel erreicht werden. Es geht darum den eigenen Alltag, den Verbrauch von Ressourcen zu überdenken, eigene Maßnahmen zu definieren und auch umzusetzen. „Viele kleine Maßnahmen bilden dann ein Bild und ein Bündel aus Maßnahmen, die helfen sollen, gesetzte Ziele zu erreichen“, betonte Martin Pfadenhauer. „Es geht uns alle an!“
Die Vorstandschaft des Grünen-Kreisverbands Kronach appelliert, die Petition des jungen Mannes zu unterstützen. https://www.openpetition.de/petition/online/ausrufung-des-klimanotstands-in-stadt-kronach . rg
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